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Selbstzweifel loswerden: Mit diesen 6 Tipps lässt du deine Unsicherheit hinter dir

Lieber hören statt lesen? Dann höre es dir einfach an:

Wir alle kennen ihn – den inneren Kritiker, der uns einflüstern will, dass wir nicht gut genug sind: Er ist es, der uns immerzu mit anderen vergleicht. Wir schauen neidisch auf unsere Mitmenschen und staunen über ihre Selbstsicherheit. Warum können andere sich und ihre Fähigkeiten so mühelos präsentieren? Ohnehin scheinen sie alles besser hinzukriegen als wir.

Wir alle werden gelegentlich von Selbstzweifeln geplagt. Wenn du aber immerzu an dir zweifelst und ständige Unsicherheit dazu führt, dass du dich energielos und minderwertig fühlst, dann solltest du etwas tun und deine Selbstzweifel loswerden.  

Du stellst deinen eigenen Wert infrage

„Was, wenn mein Chef merkt, dass ich für den Job nicht gut genug bin?“

„Meine beste Freundin ist viel hübscher als ich und kommt auch bei Männern besser an.“

„Habe ich gerade falsch reagiert?“

„Das hätte ich besser machen können.“

„Wenn andere es nicht schaffen, dann schaffe ich es erst recht nicht.“

Das sind typische Gedanken, mit denen du deinen eigenen Wert immer wieder infrage stellst. In diesem Artikel erfährst du, was Selbstzweifel sind und warum sie dich überkommen. Du findest Antworten auf Fragen wie:

  • Warum habe ich so viele Selbstzweifel?
  • Woher kommen die Selbstzweifel?
  • Wie kann ich meine Selbstzweifel loswerden?

Was sind Selbstzweifel?

Selbstzweifel sind Gefühle der Unsicherheit in Bezug auf dich selbst. Bis zu einem gewissen Grad gehören sie zum Leben dazu – etwa, wenn wir vor neuen Herausforderungen stehen und uns nicht sicher sind, ob wir sie meistern werden. Ein gesundes Maß an Selbstzweifeln ist also völlig normal. Wenn du aber ständig von dem Gefühl begleitet wirst, nicht gut genug zu sein und Herausforderungen dir große Sorgen machen, können Selbstzweifel dich blockieren und in deinem Leben erheblich einschränken.

Woher kommen Selbstzweifel?

Es gibt sie nicht – die eine Ursache für alle Selbstzweifel. Denn die Unsicherheit in Bezug auf dich selbst kann viele Gründe haben. Auch äußert sie sich nicht bei jedem Menschen gleich und kann unterschiedliche Ausprägungen haben.

Häufig stecken ein negatives Selbstbild und ein niedriges Selbstwertgefühl hinter den Selbstzweifeln. Die Gedankenmuster, die sich so hartnäckig festgesetzt haben und dich herunterziehen, sind nicht von heute auf morgen gekommen. Sie haben sich in der Regel über einen langen Zeitraum gebildet.  

Kindheitserfahrungen spielen bei vielen von uns eine Rolle dabei – zum Beispiel, wenn wir als Kind gelernt haben, dass wir als wertvoll gelten, wenn wir viel leisten. Oder dass wir geliebt werden, wenn wir uns an gesellschaftliche Normen und Erwartungen anpassen. Oder dass wir ernst genommen werden, wenn wir Ordnung halten und alles im Griff haben.

Diese Überzeugungen, die wir uns als Kinder angeeignet haben, verschwinden nicht einfach, wenn wir erwachsen werden. Ganz im Gegenteil: Sie stecken noch tief in uns. Im Alltagsstress oder bei Herausforderungen reagieren wir oft impulsiv aus unseren Überzeugungen heraus. Und wenn uns das nicht weiterbringt, werden wir unsicher und unzufrieden. Und dann keimen sie auf − die Selbstzweifel. Wir fragen uns, ob wir jemanden enttäuscht haben, ob wir falsch reagiert haben, ob wir noch geliebt werden.

Vielleicht kennst du das: Gerade bist du noch bester Dinge und plötzlich bekommst du schlechte Laune. Scheinbar aus dem Nichts und du kannst sie dir nicht erklären. Das sind oft die Selbstzweifel, die auch als Erwachsene:r noch tief in dir verankert sind und dich immer wieder daran erinnern, dass es mal wieder Zeit ist, dich zu hinterfragen.

Was tun gegen Selbstzweifel?

Selbstzweifel sind ein hinterhältiger Gegner. Er hält dich davon ab, Neues auszuprobieren, mutig zu sein und selbstbewusst deinen Weg zu gehen. Aber du bist ihm nicht hilflos ausgeliefert. Wenn du die wahren Gründe für deine Zweifel herausfindest, dein Denken änderst und neue Gewohnheiten schaffst, kannst du deine Selbstzweifel loswerden und hast einen ersten wichtigen Schritt gemeistert.

Tipp#1: Gehe deinen Selbstzweifeln auf den Grund

Wenn du deine Selbstzweifel loswerden willst, dann ärgere dich nicht über deine Gefühle, mit denen du auf sie reagierst. Du hast geweint oder bist wütend geworden? Das ist in Ordnung. Aber versuche, das aufkeimende Gefühl zu analysieren. Wenn deine Partnerin oder dein Partner etwas zu dir sagt, was dich wütend macht, nimm dir einen Moment Zeit und atme tief durch. Jetzt kannst du dich fragen, ob es wirklich an ihr oder ihm liegt, dass du dich so ärgerst, oder ob er oder sie nur einen wunden Punkt bei dir getroffen hat.

Versuche dich zu erinnern, ob es früher in deinem Leben Situationen gegeben hat, in denen du dich ähnlich gefühlt hast. Eventuell wurden durch die Situation nur Gefühle von damals in dir getriggert. Du wirst merken, dass es dir besser geht, wenn du den Gründen für deine Gefühle auf die Spur kommst. Außerdem schärfst du dadurch deine Achtsamkeit und merkst schneller, wenn du in Zukunft wieder in deine Selbstzweifel zurückfällst.

Tipp #2: Erlaube dir, Fehler zu machen

Wenn du wieder einmal nach einem Erlebnis einen negativen Gedanken hast, erlaube dir selbst eine Rückfrage: Spiegelt dieser Gedanke die Realität? Oder hat mich eine bestimmte Situation zu diesem Gedanken geführt? Wechsele die Perspektive: Könnte es sich zum Beispiel bei deinem vermeintlichen Versagen um einen simplen Fehler handeln, der dir unterlaufen ist? Versuche, dir zu erlauben, Fehler zu machen. Mache dir bewusst, dass es nur ein Fehler war und behalte trotzdem deinen Wert. Fokussiere dich nicht auf das, was schlecht gelaufen ist, sondern auf das, was du daraus lernen kannst und wie dir dieser Fehler ermöglicht, mental zu wachsen.

Tipp #3: Konzentriere dich auf deine Stärken

Kontere deinem inneren Kritiker mit einer Gegenfrage: Was hast du in deinem Leben schon gemeistert? Wann warst du richtig stark und worauf kannst du stolz sein? Nimm dir einen Notizblock und schreibe alle Situationen und Ereignisse in deinem Leben herunter, die dir dazu einfallen. Indem du dir diese Dinge aufschreibst, machst du dir deine Stärken noch bewusster.

Tipp #4: Erlaube dir, Schwäche zu zeigen

Wenn die Selbstzweifel mit all ihren Gefühlen kommen, dann verdränge sie nicht. Lass sie da sein und nimm sie wahr. Vielleicht hilft es dir, dich in den Arm nehmen zu lassen oder dich selbst zu umarmen. Und wenn du deine Gefühle herausgelassen hast, dann versuche herauszufinden, was deine Selbstzweifel dieses Mal ausgelöst hat. War es die spezielle Situation oder eine bestimmte Eigenschaft deines Gegenübers? Kannst du ein Muster entdecken, das immer wiederkehrt und deine Unsicherheit verstärkt? Vielleicht kannst du auch erkennen, dass es regelmäßig einen bestimmten Auslöser für die negativen Gedanken gibt – erinnert dich dein derzeitiges Gefühl an etwas von damals? Begib dich auf Ursachenforschung und werde dadurch achtsamer. So kannst du eine Veränderung anstoßen. Wichtig ist, dass du deine Gefühle zulässt und sie nicht verdrängst. Habe Verständnis für dich und deine Emotionen.

Tipp #5: Sei großzügig mit Eigenlob

Wie wäre es mit einem kleinen Experiment? Lobe dich eine Woche lang selbst. Bei allem, was du tust. Ja, richtig gelesen – bei jeder Kleinigkeit. Es kommt dir vielleicht erst mal merkwürdig oder albern vor, dich für so banale Dinge wie das Aufräumen oder Geschirrspülen zu loben. Aber du wirst schnell merken, dass du dich viel besser fühlst. Das Ergebnis: Du wirst dankbarer für die Dinge, die du erledigt hast und dafür, was du alles kannst.

Tipp #6: Versetze dich in deinen Gegenüber

Wenn Selbstzweifel dich schlecht fühlen lassen, dann hinterfrage den Auslöser. War es ein Freund, eine Bekannte, der Lehrer oder die Chefin? Dann schaue durch ihre oder seine Brille. Versuche, dich in diese Person hineinzuversetzen. Hat sie es wirklich so gemeint, wie du es aufgefasst hast? Hat sie vielleicht selbst ein Problem, das sie mit einem großen Ego oder unüberlegten Spruch überspielen will? Denkt sie wirklich so über dich, wie du glaubst? Oder ist es eher die Angst in dir, nicht gemocht zu werden, die mal wieder dieses unangenehme Gefühl auslöst?

Selbstzweifel loswerden – mein Fazit: Entlarve deine Glaubenssätze

Wenn du deine Selbstzweifel loswerden willst, dann geht es vielmehr um eines: Finde deine Muster, Gedanken und Glaubenssätze. Sie zu erkennen, ist ein wichtiger Schritt. Dann beginnst du damit, sie umzulenken, sodass sie dich nicht mehr in deinem Alltag einschränken und du bei jeder Herausforderung und jedem Tief das Gefühl hast, alles würde über dir zusammenbrechen.

Lasse die wahren Gründe, Gefühle und Gedanken zu und analysiere sie. Wichtig ist, dass du sie nicht mehr verdrängst. Dann gelingt es dir besser, dich zu heilen und deine wunden Punkte aufzulösen, sodass du neue Lösungen und Denkmuster entwickelst. Mit ihnen kannst du eine wirkliche Veränderung in dir anstoßen.

Du wirst stärker, weil du an dir gearbeitet hast und die Gründe für deine Selbstzweifel verarbeitet hast. Im besten Fall hast du sogar Frieden mit deiner Vergangenheit geschlossen. Deine alten Gefühle schreien nicht mehr nach Aufmerksamkeit und du wirst nicht mehr bei jeder Gelegenheit in deine Selbstzweifel zurückfallen.

Deine Selbstzweifel führen dazu, dass du ständig ins Grübeln kommst? Dann lies meinen Artikel Gedankenkarussell stoppen. Darin gebe ich dir zwei effektive Strategien an die Hand, wie du deine negativen Gedanken loswerden kannst.

Wenn du dir Unterstützung dabei wünschst, deine Selbstzweifel loszuwerden, bin ich jederzeit für dich da. Schau dir gerne meine unterschiedlichen Angebote für Selbstbewusstseins- und Selbstwert-Coachings an.

Oder wenn du sagst, ein Intensiv-Coaching passt gerade nicht in deinen Alltag, aber du willst auf jeden Fall beginnen, mehr in das Thema einzutauchen, dann bist du herzlich als Mitglied bei der VIP-Community eingeladen.

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